Über uns
Derzeit leben vier Generationen - 11 Erwachsene und zwei Kinder - auf dem Friedenshof. Damit sind wir voll belegt können erstmal keine neuen potentiellen Gemeinschaftsmitglieder mehr aufnehmen.
Unsere Kommunität findet ihre Mitte und Kraftquelle in der spirituellen Erfahrung, die wir auf unterschiedlichen religiösen und spirituellen Wegen machen.
In unserem Leben haben Gelderwerb und Konsum an Bedeutung verloren gegenüber der Erfüllung durch spirituelle Ausrichtung, durch das Gemeinschaftsleben und durch sinnvolle Beschäftigung.
Kleine Geschichte des Friedenshofes – erzählt von zwei Mitgründern
Alles begann 1987 in der Hannoverschen Friedensbewegung. Wir – Bärbel und Karsten – begegneten Uli und stellten schnell eine Gemeinsamkeit fest: uns reichten die politischen Aktionen nicht aus, wir wollten uns auch den eigenen unfriedlichen Verhaltensmustern stellen und unseren Alltag, die Arbeit und den Konsum so umgestalten, dass sie zu mehr Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung beitragen.
Die organisatorische Struktur
Die GefährtInnen und Mitlebenden
Der Kreis der langfristig auf dem Friedenshof lebenden Menschen trifft sich einmal wöchentlich, um in Austauschrunden die Lösung für anstehende Aufgaben zu finden und Entscheidungen zu fällen.
Tages- und Wochenablauf
Tagesablauf Montag bis Freitag:
7.30 Uhr: | stille Meditation (20 Minuten) |
8.00 Uhr: | Begrüßung, anschließend Besprechung Tagesplan |
9.00-12.15 Uhr: | Hauptarbeitszeit |
12.30 Uhr: | stille Meditation (20 Minuten) |
13.00 Uhr: | gemeinsames Mittagessen |
15.00 Uhr bis 18.00 Uhr | Hauptarbeitszeit |
19.00 Uhr | Gebet ums Feuer (Tagesabschluss) |
Unsere Fest- und Feierkultur
Gelegenheiten zum Feiern sind uns immer willkommen. Unser größtes Jahresfest ist zu Johanni im Juni, wo wir auch unser Gemeinschaftsversprechen erneuern. Wir feiern zusammen mit unseren ArchefreundInnen, die von überall her anreisen, und laden die Freunde des Friedenshofs ein, vom Nachmittag an bis hinein in die Nacht mit uns zu feiern, zu singen, zu essen, zu tanzen,
Unser Gemeinschaftsversprechen
Den folgenden Text sprechen wir jeden Samstag bei der Begrüßung, um uns daran zu erinnern, warum wir in Gemeinschaft leben (wollen). Diesen Text haben wir (2013) selber geschrieben.
"In der Stille dieses Morgens
kommen wir zusammen
Friedenshof und Arche
Der Friedenshof – hervorgegangen aus einem Samenkorn der Arche
Die Vision vom Friedenshof entstand bei Besuchen seiner GründerInnen in den französischen Archegemeinschaften. Hier fand ihre diffuse Sehnsucht nach gemeinschaftlichem Leben die konkrete Form. Die hier erlebte Verwirklichung des eigenen Traums ermutigte sie zum Wagnis einer Neugründung in Deutschland.
Das Gebet ums Feuer
Wie in allen Arche-Gemeinschaftshäusern versammeln wir uns jeden Abend (außer Samstag und Sonntag) um ein Feuer und sprechen den folgenden meditativen Text:
"Wir alle sind Pilger und Fremde.
So lasst uns ein Feuer entzünden an der Kreuzung der Wege
und uns dem Ewigen zuwenden.